Yin & Yang, das chinesische Symbol von Schwarz und Weiß, wo in beidem jeweils das Andere enthalten ist, kennen viele von uns. Idealerweise sind diese Anteile in jedem Körper, in jedem System - sei es so klein, wie ein Marienkäfer oder so groß, wie das ganze Universum im Gleichgewicht.
Ist diese Balance gestört, ergeben sich zuerst in unseren Körpern Befindlichkeitsstörungen, wie Kopfschmerzen, Ischialgien, Infektanfälligkeiten und dergleichen mehr. Lassen wir diese Imbalancen längere Zeit weiterlaufen, werden die Symptome heftiger oder sogar chronisch und verlangen immer hartnäckiger unsere Aufmerksamkeit.
Unsere schnelllebige und auf permanentenFortschritt aufgebaute Gesellschaft hat dafür kein Verständnis und auch keine Zeit. Alles wird optimiert, Pausen werden als Faulheit abgewertet, selbst im Urlaub verspüren viele den Drang, mit großartigen Erlebnissen und Abenteuern in den Social Media Kanälen zu demonstrieren, wie fit und leistungsstark wir doch alle sind.
Doch unser Yin-Anteil verlangt nach Ruhe, Stille, Pause - Sein.
Die Dunkelheit der Nacht, das tiefe Blau des Wassers, der Winter sind Synonyme für das Yin. Das zutiefst Weibliche, der Mutterschoß, das Getragensein in der Umarmung einer liebenden Frau, die Kreativität, die aus der Stille heraus als Muse spricht -das sind die Yin Aspekte, die wir alle genährt haben wollen.
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